VPB rät: Heizung nachts nicht abstellen
Ab in den Urlaub? Doch wenn es in der Winterzeit richtig kalt wird und friert, lautet die wichtigste Regel: Immer ausreichend heizen, selbst wenn niemand zu Hause ist. Das erscheint vielen als Energieverschwendung, es muss aber sein, um das Haus vor Schäden zu bewahren, mahnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Wohnräume sollten beispielsweise tagsüber mindestens 17 Grad haben. Wird die Temperatur darunter abgesenkt, dauert das Aufheizen später umso länger. Und in der Nacht gilt: Heizung nicht ausschalten! VPB-Bausachverständige warnen vor falsch verstandener Sparsamkeit: Wird die Anlage nachts abgestellt, braucht sie morgens umso länger, bis sie das Haus wieder aufgeheizt hat. Außerdem sinkt bei abgestellter Heizung die Temperatur im Keller und im ungedämmten Dachgeschoss stark ab. Ungeschützte Wasserleitungen können dann auffrieren. Gleiches gilt für die Ferienzeit: Wer während des Winterurlaubs die Heizung im Haus abstellt, riskiert teure Frostschäden. Auch im vorübergehend leerstehenden Haus sollten die Thermostatventile deshalb immer noch auf 16 Grad (also auf 2) gedreht sein. Geöffnete Zimmertüren sorgen dafür, dass sich die Wärme im Haus verteilt. Zur Urlaubsplanung gehört auch, sich einen zuverlässigen Haussitter für diese Zeit besorgen, der auch auf die Heizung achtet, oder sein Haus per Smartphone von außen entsprechend temperieren und überwachen.