VPB-Ratgeber neu im Internet: Schimmel keimt oft unsichtbar
BERLIN. Wenn Haus oder Wohnung muffig riechen, wenn dunkle, schwarz-graue Verfärbungen an den Wänden wuchern und Silberfischchen sich in Bad und Küche tummeln, dann sind das Alarmzeichen, die alle Hausbesitzer ernst nehmen müssen: Ihr Haus ist zu feucht, und in feuchten Wänden und Decken breitet sich Schimmel aus. "Mit Schimmelbefall", so warnt Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB), "ist nicht zu spaßen." Damit Hausbesitzer Schimmel frühzeitig erkennen, hat der VPB jetzt den neuen Ratgeber "Schimmel im Haus – Gefahr für Ihre Gesundheit" herausgegeben. Er kann ab sofort im Internet unter dem Menüpunkt VPB-Ratgeber kostenlos heruntergeladen werden.
Drei Dinge benötigen Schimmelpilze zum Gedeihen: Wärme, Feuchtigkeit und Nahrung, also energiereiches organisches Material. In bewohnten Gebäuden sind Wärme und entsprechendes Nährmaterial vorhanden, die notwendige Feuchtigkeit fehlt meist. Es reichen allerdings schon geringe Schäden, ein paar Tage nur, in denen Wasser durch ein defektes Rohr die Wand durchnässt, um das Wachstum von Schimmelpilzen auszulösen. "Kleine Ursachen haben hier oft verheerende Wirkungen", erläutert Sachverständiger Penningh. "Wir Bauherrenberater haben es sowohl im Alt- als auch im Neubau häufig mit Schimmelbefall zu tun. Hausbesitzer und Bauherren können hier gar nicht vorsichtig genug sein. Wer Feuchtigkeit im Haus hat, der muss umgehend handeln", warnt Verbraucherschützer Penningh.
Rund die Hälfte aller Wohngebäude, so schätzt der VPB, sind von Schimmel befallen. "Oft ist der Schimmel nicht einmal sichtbar", weiß der Vorsitzende. Das macht ihn so heimtückisch, denn Schimmel gehört zu den typischen Auslösern so genannter wohnraumbedingter Erkrankungen." Dazu zählen unter anderem Asthma, Bronchitis, Allergien und Hautreizungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände, Schwindel, Gedächtnis- und Sprachstörungen.
Der neue Ratgeber "Schimmel im Haus – Gefahr für Ihre Gesundheit" erläutert, worauf Hausbesitzer und Bauherren auf der Suche nach dem Schimmel achten müssen. Eine umfangreiche Checkliste hilft bei der ersten Analyse der eigenen vier Wände. Wird der Bewohner dabei fündig, sollte er umgehend einen Sachverständigen einschalten. "Mit Hausmitteln", so warnt Thomas Penningh", kommt keiner dem Schimmel bei. Er muss fachgerecht beseitigt und der Sanierungserfolg muss in den folgenden Monaten sogar kontrolliert werden."
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon: 030 2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@vpb.de, Internet: www.vpb.de.
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