VPB begrüßt neue Zuschüsse für Baubegleitung

BERLIN. "Das sind gute Nachrichten für alle Althausbesitzer: Ab sofort bekommen sie nicht nur Zuschüsse zur energetischen Sanierung ihres Eigenheims, sondern der Staat fördert auch die unabhängige Bauberatung und Baubegleitung mit bis zu 1.000 Euro." Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB) begrüßt dieses aktuelle Angebot der bundeseigenen KfW-Bank. "Unabhängige Beratung ist unentbehrlich", weiß der Bausachverständige aus Erfahrung. "Wer falsch saniert, der holt sich unter Umständen enorme Folgeschäden ins Haus. Dann sind die zukunftsweisenden Investitionen verloren, und der Hauseigentümer muss obendrein noch die Reparatur der fehlerhaften Sanierung finanzieren", warnt Thomas Penningh aus Erfahrung.

Wer genau wissen möchte, was hinter seiner Altbaufassade steckt und wie er seine Immobilie energetisch sanieren kann, der braucht den Rat eines ausgewiesenen Bausachverständigen, der sich auf Ein- und Zweifamilienhäuser spezialisiert hat. Unabhängig sollte er sein und firmen- und produktneutral arbeiten, denn jedes Haus ist ein komplexes bauphysikalisches Gefüge und muss individuell und vor Ort untersucht werden. Werden einzelne Komponenten verändert, wirkt sich das immer auf das gesamte Objekt aus. Im schlimmsten Fall holt sich der Hausherr durch falsche Sanierung teure Bauschäden erst ins Haus, oft Feuchteschäden und Schimmel.

"Wenig hilfreich als Gutachter ist der befreundete Fensterbauer", mahnt Bauherrenberater Penningh. "Er mag ein hervorragender Handwerker sein, aber er betrachtet in der Regel nur sein eigenes Gewerk und nicht das Gesamtgefüge des Hauses. Auch standardisierte Checklisten, 20-Punkte-Programme zum Abhaken oder ähnliche einheitliche Analysemethoden führen nicht zum Ziel, denn sie berücksichtigen niemals die vielen individuellen Besonderheiten der Immobilie." Auf die kommt es aber an.

Voraussetzung für eine auf den Altbau abgestimmte Sanierung ist immer ein fundiertes Energie- und Sanierungsgutachten. Ausgestattet mit detaillierten Vorgaben zu den nötigen Maßnahmen und verträglichen Baustoffen kann der Hausbesitzer die Sanierung systematisch angehen, einzelne Positionen beim örtlichen Handwerk ausschreiben und die Sanierung gegebenenfalls im Laufe mehrerer Jahre in der technisch richtigen Reihenfolge und in finanziell überschaubaren Etappen absolvieren.

Die KfW bezuschusst die Baubegleitung bei Sanierungen auf Neubauniveau oder nach der Energieeinsparverordnung (EnEV). Der Zuschuss – die Hälfte der Beratungskosten bis maximal eintausend Euro – ist jeweils an ein konkretes Sanierungsvorhaben gekoppelt, das entweder mit einem Kredit oder einem Zuschuss im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms der KfW gefördert wird. Über Details zur Baubegleitung, Kosten und Sanierungsprogramme informieren entweder das jeweils zuständige das
VPB-Regionalbüro oder das VPB-Bundesbüro unter 0 30 / 2 78 90 10.

Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon: 030 2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@vpb.de, Internet: www.vpb.de.

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