Bauen in Dortmund
Wer an Dortmund denkt, assoziiert damit meist spontan Begriffe wie „Borussia Dortmund“ oder das „Westfalen Stadion“, sprich den Signal Iduna Park.
Dann denken natürlich viele auch gleich an das Deutsche Fußballmuseum, andere besuchen regelmäßig die Messe Dortmund. Wieder andere schätzen das Konzerthaus Dortmund als kulturelle Adresse. Vom „Dortmunder U“ haben selbst Auswärtige schon gehört: Gerade unter Architekten und in Kreisen Bauinteressierter ist der 1926/27 als Gär- und Lagerkeller der Dortmunder Union-Brauerei errichtet Turm mit dem markanten „U“ auf der Spitze ein Begriff. Immerhin hat Ernst Neufert den neun Meter hohen Buchstaben auf dem Turmbau des Architekten Emil Moog entworfen. Zu Zeiten des Bauhaus in Weimar war Neufert Büroleiter von Walter Gropius. Später wurde er Vorreiter der Normierung und verfasste das international geschätzte und an den Architekturfakultäten der Welt verwendete Handbuch „Bauentwurfslehre“.
Umbau bringt Region höhere Lebensqualität
Auch sonst hat die Region rings um Dortmund einiges zu bieten, vor allem herausragende Industriedenkmäler. Die „Route der Industriekultur“ veranschaulicht Einwohnern wie Touristen das technische Erbe des Landstrichs und zeigt, womit die Menschen hier früher gutes Geld verdienten. Allein Dortmund kann mit Teilen der gigantischen Zeche Zollverein und der Kokerei Hansa aufwarten. Die Themenroute „Dreiklang Kohle, Stahl und Bier“ der „Route der Industriekultur“ verweist auf das reiche historische Erbe der Stadt. Großprojekte wie der Phoenix-See, eine 24 Hektar große, künstlich angelegte Wasserfläche auf dem Areal des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-Ost im Stadtteil Hörde gehört zu den Konversionsprojekten und zeigt, wie sich die Region nach der Abkehr vom Bergbau verändert hat.
Keine Frage, der Wandel ist geglückt, auch auf dem Arbeitsmarkt: Wo früher Stahl gekocht und Kohle aus dem Boden gefördert wurde, verdienen die Menschen nun ihr Geld in der Biomedizin, der Elektronik, der Robotik, der Werkstofftechnik und der Logistik, mit Microsystemen, Telekommunikation, Software und Umwelttechnik. Auch die Montan- und Stahlindustrie sind noch vor Ort, betreiben aber keine Hütten und Zechen mehr. Die Luft ist heute sauber über dem Pott. Wichtige Arbeitgeber sind neben der Stadtverwaltung unter anderem das Klinikum Dortmund, Dortmunder Stadtwerke AG, die Signal Iduna Gruppe, RWE, Thyssen Krupp, Bayer sowie zahlreiche Dienstleister.
Attraktive Wohngebiete
In Dortmund und Umgebung lässt es sich besser und gesünder leben als noch vor ein paar Jahrzehnten. Das hat die Region auch als Wohnort wieder attraktiv gemacht. Neben Dortmund kommen für Bauherren vor allem die Ortsteile und Orte Werne, Bergkamen, Kamen, Lünen, Wickede in Frage, aber auch Holzwickede, Olfen, Selm, Bork, Datteln, Waltrop, Oer-Erkenschwig, Castrop-Rauxel, Witten, Herdecke, Wetter, Recklinghausen, Herne, Bochum, Wattenscheid, Marl, Herten oder Hattingen.
Große Neubaugebiete entstehen aktuell Am Eckey/Winterkampweg in Dortmund-Eving, Nördliche Dorfergänzung Grevel in Dortmund-Grevel, Am Grimmelsiepen in Dortmund-Hörde, der Wohnpark Emscherquelle und Tulpenstraße in Dortmund-Sölderholz sowie Pleckenbrink in Wickede. Besonders beliebt vor allem bei Bauherren von Familienhäusern sind die Dortmunder Stadtteile, mit überwiegend Bestandsbauten, wie Kreuzviertel, Gartenstadt, Unions-Viertel und Kirchhörde sowie die Neubaugebiete, wie rund um den Phönixsee.
Bauherren bevorzugen Massivbauten
Massivbau und Klinkerfassaden gehören zu den klassischen Bauweisen in der Region. Auch heute bevorzugen Bauherren den Massivbau. Rund 15 Prozent leisten sich noch Klinkerfassaden, ansonsten dominieren Schlüsselfertigbauten in Massivbauweise mit Wärmedämmverbundsystem. Etwa 15 Prozent der modernen Bauherren entscheiden sich sogar für ein Fertighaus.
Gründach hilft gegen innerstädtische Hitze
Bei den Dachkonstruktionen entscheiden sich die meisten Bauherren für Satteldächer mit Beton- oder Tondachsteinen. Mitunter erlauben die Bebauungspläne da auch keine Abweichungen. Falls baurechtlich möglich, folgen manche Bauherren auch dem Trend zum Flachdach. Wird das begrünt, leisten sie damit auch noch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und helfen, die sommerlichen Temperaturen in der Stadt etwas zu senken.
Weiße Wanne gegen drückendes Grundwasser
Keller sind eine feine Sache, weil sie zusätzlichen Platz bieten, aber sie kosten Geld. Im Bereich Dortmund macht aufstauendes Sickerwasser den Bauherren zu schaffen. Die Neubaukeller müssen, allgemein anerkannten Regeln der Technik, also mit einer „Weißen Wanne“ gegen drückendes Grundwasser abgedichtet werden. Das ist vergleichsweise teuer gegenüber Mauerwerkskellern, weshalb sich Bauherren oft auch gegen einen Keller entscheiden.
Stahlbetonkeller sind jedoch mittlerweile beliebter und sinnvoller als Mauerwerkskeller, so dass die Ausführung als Weiße Wanne, gegenüber einem „nur“ als Stahlbetonkellergeschoss geplanten, nicht mehr wesentlich teurer sein sollte. Lassen Sie sich auch zum Thema Keller und Abdichtung unabhängig beraten, damit Sie sich richtig entscheiden können.
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