VPB bietet kostenloses Bautagebuch für private Bauherren an
BERLIN. Der Verband Privater Bauherren (VPB) stellt allen Bauherren ab sofort das neue VPB-Bautagebuch gratis zur Verfügung. Das Internet-Angebot steht ab heute (09. September 2015) online zur Verfügung. Alle Informationen und erforderlichen Dateien können von der Website des VPB unter der Adresse http://vpb.de/unser-wissen/bauherrentagebuch-by-vpb heruntergeladen werden.
VPB-Vizepräsident Rüdiger Mattis aus Leipzig sieht das Bautagebuch als weiteren Service-Baustein in der bald 40-jährigen Arbeit des ältesten Verbraucherschutzverbands im Baubereich. "Mit dem Bautagebuch gibt der VPB den Bauherren ein Instrument in die Hand, das die Qualität beim Bauen verbessert und die Kooperation zwischen Bauherren und Bauherrenberatern erleichtert."
Weil nicht alle Bauherren routinierte Internetanwender sind, hat der VPB das Bautagebuch vom Profi speziell für Laien ausarbeiten lassen. Es basiert auf dem Internetdienst Blogger. Der VPB liefert dazu die Maske, die auf die Bedürfnisse privater Bauherren abgestimmt ist. So sind beispielsweise Seiten hinterlegt, die Wissenswertes zu den Themen Grundstückskauf, Bauvertrag, Baustelle, Bauabnahme sowie Wohnungskauf enthalten. "Wer das Bautagebuch herunterlädt, der braucht keine zusätzliche Software, er muss nichts kaufen und geht auch keinerlei Verpflichtungen ein", erläutert Rüdiger Mattis. "Die Installation gelingt schnell, auch dank des ausführlichen, leicht verständlichen Handbuchs, das als PDF-Datei heruntergeladen werden kann."
"Ein Bautagebuch macht Spaß und ist außerdem auch eine gute Dokumentation, falls einmal etwas auf der Baustelle schiefgeht", weiß Dipl.-Ing. Dieter Leukefeld, Leiter des VPB-Büros in Nienburg und Initiator des Projekts. "Engagierte Bauherren, die täglich Bilder und Kommentare von ihrem Baufortschritt einstellen, wissen zum Schluss nicht nur genau, wo ihre Leitungen liegen und welche Farbcharge in der Küche verstrichen wurde; sie können bei eventuell auftretenden Problemen auch schnell rekonstruieren, wann was passiert und welcher Firma da möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist." Der Experte hatte kürzlich so einen konkreten Fall: Weil der Fußboden nicht richtig warm wurde, prüfte der Bauherr anhand seiner Bilder die Verlegung der Fußbodenheizung. Der Fehler war schnell gefunden: Die Leitungen lagen nicht dicht genug beieinander. "So etwas finden wir im Nachhinein nur heraus, indem wir entweder eine Thermografie machen lassen, den Boden wieder aufstemmen - oder eben in der Baudokumentation nachschlagen. Sofern eine lückenlose Dokumentation existiert, ist das der schnellste und preiswerteste Weg.
Bauherrenberater Leukefeld schätzt Bauherrenblogs auch als sanftes Druckmittel: "Die Baufirmen schauen inzwischen sehr genau, was ihre Bauherren veröffentlichen. Dank der Blogs spricht sich schnell herum, wenn eine Firma unzuverlässig arbeitet, nicht auf Bauherrenwünsche reagiert oder der Bauleiter nur selten nach dem Rechten sieht. Die Firmen wissen, wie schlecht es ihnen bekommt, wenn sich mehrere Bauherren kritisch äußern. Dann ist der gute Ruf bald ruiniert und das Geschäft kaputt."
Bauherren werden sich in Zukunft auch über das VPB-Bautagebuch vernetzen. Angehörige und Freunde in anderen Städten können aus der Ferne beim Bauen zusehen. "Das ist eine ideale Plattform für private Bauherren, um Kontakt mit anderen aufzunehmen und Erkenntnisse auszutauschen", freut sich Rüdiger Mattis. "Das Bautagebuch ergänzt auch die VPB-Referenzenbörse, unsere interne Plattform, auf der Mitglieder privat und unabhängig ihre Erfahrungen weitergeben."
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon: 030 2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@vpb.de, Internet: www.vpb.de.
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