Januar 2017

Alle Fragen & Antworten zum Thema Eigentumswohnung

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:25 pm
Unsere Eigentumswohnung ist extrem laut! Wie können wir nachträglich den Schallschutz verbessern?


VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:13 pm
Zunächst sollten Sie einen/e Fachmann/Fachfrau messen lassen, wie laut ist es tatsächlich im Vergleich zum zulässigen Wert. Anschließend prüft der/die Sachverständige, welche Maßnahmen wirtschaftlich sinnvoll sind. In der Regel kann bereits nach 2 bis 3 Sachverständigenstunden eine Empfehlung zu den wirtschaftlich und technisch sinnvollen Maßnahmen ausgesprochen werden.

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:25 pm
Unsere Wohnungsbaugesellschaft hat uns unsere Mietwohnung zum Kauf angeboten. Wir und unsere Nachbarn wollen das wahrscheinlich machen. Aber wir müssen dann einen Aufzug einbauen und auch sonst viel renovieren. Was raten Sie uns, wie sollen wir das angehen?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 3:42 pm
Holen Sie sich vom Sachverständigen einen kurzen Faktencheck ein: Was sollte und kann man modernisieren und was kostet das Ganze? Der VPB hat zum Thema übrigens auch den Ratgeber "Vom Mieter zum Eigentümer" herausgegeben. Sie können ihn hier herunterladen - www.vpb.de/download/VPB_Ratgeber_Vom-Mieter-zum-Eigentuemer.pdf

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:24 pm
Ich bin Mitglied einer Hausverwaltung in einem 30-Parteien-Haus. Wir müssten dringend energetisch sanieren. Aber bei uns will niemand ran, weil alle Angst vor den Kosten haben. Jetzt bringen die einzelnen Mitglieder ihre Verwandten und Freunde, die entsprechende Firmen haben und bei uns dämmen wollen. Wie schaffen wir da einen ordentlichen Einstieg?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:59 pm
Sie haben völlig recht: Es bringt nichts, Arbeiten zu verzögern oder Gefälligkeitsaufträge zu vergeben. Sie brauchen erst einmal einen unabhängigen Sachverständigen, der genau analysiert, welche Form der energetischen Sanierung bei Ihrer Immobilie eigentlich sinnvoll ist und was das in etwa kostet. Dann müssen Sie klären, was sie machen möchten, dann wird geplant und zwar mit dem Energieberater, sie wollen ja sicher auch Zuschüsse haben, und dann, wenn feststeht, was gemacht werden soll, schreiben Sie das ganze aus und lassen sich von mehreren Firmen vergleichbare Angebote präsentieren. So ist das fair und sachlich. Damit sollten alle gut leben können. Vergessen Sie übrigens nachher während der Ausführung der Arbeiten die laufende Baukontrolle nicht. Sie wollen ja, dass die Arbeiten nicht nur gut geplant, sondern auch richtig umgesetzt werden, damit die Investitionen sich auch in Energieeffizienz niederschlagen. Bevor Sie sich in der Gemeinschaft aber voll ins Zeug legen, holen Sie sich kurz bausachverständige Fachkompetenz ein, die prüft, ob überhaupt eine Chance für eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung besteht, die man in der Gemeinschaft durchsetzen kann.

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:23 pm
Wir möchten mit Freunden zusammen eine alte kleine Fabrik kaufen, umbauen und dann in Eigentumswohnungen aufteilen. Auf was müssen wir da achten?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 3:23 pm
Auf eine ganze Menge. Alte Fabrik schreiben Sie? Steht sie unter Denkmalschutz? Das ist schon mal die erste Frage. Falls ja, müssen Sie zuerst mit der Denkmalpflege sprechen. Dann sollten Sie bei der Kommune klären, ob die Ihre Pläne unterstützt. Wie sieht es mit dem Bebauungsplan aus? Dürfen Sie dort überhaupt wohnen? Was ist mit der Erschließung? Den Stellplätzen? Der Finanzierung? Sie brauchen Verträge und Baupläne. Experten, die sie unterstützen. Zum ersten Einlesen haben wir da einen Ratgeber über Baugemeinschaften. Übrigens kommt am 24.2. ein Bauherren-Chat zum Thema "Baugemeinschaften". Wenn Sie bis dahin weitere und konkrete Fragen haben, nur zu! Den Ratgeber finden Sie hier: www.vpb.de/download/VPB-Ratgeber_Baugruppen_Bauen-in-der-Gemeinschaft.pdf

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:23 pm
Wir möchten unser Einfamilienhaus verkaufen und in einen Seniorenwohnung ziehen. Am liebsten in einen Neubau. Alle Angebote haben irgendwo den Zusatz "barrierefrei". Aber was heißt das eigentlich? Wir haben gehört, das sei meistens nur Werbung.


VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:52 pm
Nein. Das ist Gott sei dank ein DIN-genormter Begriff, der Sie als Verbraucher auch schützt. Aber: Sie sollten nichts unterschreiben, was nicht vorher ein Experte für Sie geprüft hat! Prinzipiell gilt: Beschreibt ein Bauträger die von ihm erstellte Wohnungseigentumsanlage in der Werbung als "Seniorenresidenz" und bewirbt er die von ihm vertriebenen Eigentumswohnungen mit Prädikaten wie "behinderten- und rollstuhlgerecht", so kann von ihm verlangt werden, dass die Wohnungen und das Objekt "Seniorenresidenz" den Qualitätsrichtlinien der DIN 18025 entsprechen." So urteilte das OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.12.2009 - 23 U 11/08. Aber wie gesagt, besser vom Bausachverständigen zuvor prüfen lassen. Mehr finden Sie hier - www.vpb.de/presse-service-seniorenwohnung.html

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:22 pm
Berät der VPB auch Eigentümergemeinschaften?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:18 pm
Ja. Wir beraten Bauherrengemeinschaften nach dem alten Wohnbau-Genossenschaftsprinzip, dem modernen WEG-Recht aber auch Familien und Freunde, die sich als GbR zusammengefunden haben. Wir beraten also unabhängig als Verbraucherschützer nur Private Bauherren, arbeiten somit nicht für Bauträger mit den gewerblichen Interessen. Setzen Sie sich mit dem VPB-Regionalbüro in Ihrer Nähe in Verbindung. Sie finden es hier - www.vpb.de/berater-finden.html

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:22 pm
Unsere Eltern überlegen, ihr Haus zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen, in eine Eigentumswohnung. Sie haben aber noch Hemmungen, weil sie nicht so recht wissen, was da auf sie zukommt. Sie haben doch ein "Einstiegspaket Eigentumswohnung". Können wir das auch verschenken?


VPB replied:
on Januar 27, 2017 3:14 pm
Ja, das können Sie auch verschenken. Und Ihre Eltern sind bei uns in guten Händen. Meine Frau und ich sind selber mehrfache Großeltern, ich kann mich also gut in die Situation versetzen! Wir im VPB kennen uns aus, und auch die jüngeren Berater unter uns sind aus demselben Holz geschnitzt. Sie können also gerne, wo auch immer in Deutschland, Ihre Eltern uns anvertrauen. In einem persönlichen Gespräch beraten wir dabei Ihre Eltern unabhängig, welche Vorteile eine ETW hat, aber auch, was zu beachten ist. Am Ende können Ihre Eltern frei entscheiden. Die Geschenkidee mit dem Gutschein lösen wir also gerne bundesweit ein! Fürs Budget: Kalkulieren Sie bitte für das Gespräch aus unserer Erfahrung die Zeit nicht zu knapp, besser 2-3 Stunden, damit Ihre Eltern auch Zeit für die stets reichlichen Fragen haben. Mehr dazu hier - www.vpb.de/vpb-einstiegspaket-weg.html

Bauherr asked:
on Januar 27, 2017 1:22 pm
Wir überlegen, ob wir uns eine Eigentumswohnung kaufen oder lieber gleich ein Haus. Haben Sie da so etwas wie eine Basisberatung? Damit wir mal erfahren, wo die Probleme so liegen bei den einzelnen Immobilien.
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:34 pm
Dabei helfen wir Ihnen. Im direkten Vergleich, ob ETW oder Hauskauf, haben wir einen Check, den wir mit Ihnen wie folgt durchgehen: Wir fragen Sie zunächst nach Ihren persönlichen Wünschen, aber auch Problemen bei der Wohnform a) oder b). Stellt sich dabei ein Favorit heraus, klären wir zunächst in aller Diskretion Ihr mögliches Budget, um Sie anschließend zu beraten, wie Sie strategisch sinnvoll bis zum Kauf Ihrer neuen Immobilie weiter vorgehen. Schauen Sie sich dazu auch einmal das "VPB-Einstiegspaket Eigentumswohnung" an. Sie finden es hier: www.vpb.de/vpb-einstiegspaket-weg.html

Bauherr asked:
on Januar 26, 2017 5:12 pm
Wir wohnen in einer alten Eigentumsanlage mit gut 40 Wohnungen, ein Hochhaus. Der Schallschutz ist ziemlich schlecht. Was können wir da eigentlich bautechnisch tun?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:45 pm
Die Anforderungen an den baulichen Schallschutz haben sich eigentlich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich geändert. Also können Sie verlangen, dass auch Ihre "alte Hochhausanlage" ordentlich funktioniert. Was bei Ihnen nun im speziellen Fall zu tun ist, müssen wir natürlich prüfen. Das geht leider nicht in einem Chat, sondern nur vor Ort. Am besten, Sie setzen sich mit dem nächstgelegenen VPB-Büro in Verbindung - www.vpb.de/berater-finden.html. Ach ja: Zuvor sagen wir Ihnen auch noch, ob sich die Prüfung lohnt und was sie kostet.

Bauherr asked:
on Januar 26, 2017 5:10 pm
Guten Tag. Wenn wir uns für eine neue WEG interessieren, welche Unterlagen muss der Bauträger uns eigentlich aushändigen, damit wir das Angebot prüfen können? Beziehungsweise auf welchen Unterlagen sollten wir unbedingt bestehen?
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 3:37 pm
Bitte kaufen Sie nicht die "Katze im Sack!" und lassen sich ein komplettes Kaufangebot geben. Hierzu gehören neben dem üblichen Kaufvertragsentwurf des Notars und der Teilungserklärung die Bauleistungsbeschreibung, in der Ihr "Sondereigentum" beschrieben wird, was Sie also privat erwerben, und was wird das "Gemeinschaftseigentum" mit den Ihnen zugeteilten Anteilen. In der Regel sind dies 150 bis 200 Textseiten und Pläne, die wir mit unserer Erfahrung normalerweise in 2-3 Stunden analysieren und zum Kauf oder nicht empfehlen.

Bauherr asked:
on Januar 25, 2017 9:02 pm
Wir sind eine Gruppe von Freunden und möchten zusammen ein Mietshaus kaufen, dass wir anschließend in Eigentumswohnungen umwandeln wollen. Wichtig wäre uns hierbei einen Aufzug einzubauen. Ist so etwas bautechnisch eigentlich möglich? Der Aufzug müsste von außen angebaut werden.
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 2:25 pm
Die optimale Möglichkeit, innen einen Aufzug einzubauen oder außen an der Fassade, prüfen wir VPB-Berater gerne im Gespräch mit Ihnen vor Ort. Kurz berichtet zu den Möglichkeiten: In Hamburg habe ich für eine WEG, die ein Wohnhaus Baujahr 1912 gekauft hat, einen Aufzug in ein enges Treppenloch eingebaut, der wie folgt prima funktioniert: 1. Man steht leider nur zu zweit hintereinander oder mit dem Rollstuhl. 2. Er hat stolze 48.000 Euro gekostet. Ein Außenaufzug wäre in dem Fall zwar größer im Volumen, aber auch wesentlich teurer im Preis geworden, und eben draußen unbeheizt.

Bauherr asked:
on Januar 24, 2017 10:31 am
Hallo, wir möchten eine gebrauchte Eigentumswohnung kaufen. Dau gehört ja neben dem Sondereigentum auch das Gemeinschaftseigentum. Das kaufen wir ja mit. Können Sie als VPB das für uns vor dem kauf begutachten? Und wenn ja, wie aufwändig ist so etwas? Was erfahren wir dabei alles? Danke,
 

VPB replied:
on Januar 27, 2017 3:05 pm
Prima, dass Sie beim Kauf der ETW das Gemeinschaftseigentum nicht vergessen!, denn da lauern die eigentlichen Gefahren beim Kauf. Wir prüfen beim Vertrag natürlich nicht nur die Wohnung, sondern auch die Pläne und Beschreibung der Gemeinschaftsflächen, und bei den Baukontrollen prüfen wir natürlich auch die Bauausführung des Gemeinschaftseigentums, bis Sie die Abnahme unterschreiben können. Hierzu benötigen wir je nach Wohnanlage ca. 3-6 Kontrolltermine à ca. 1 Std. Die Kosten richten sich nach den ortsüblichen Stundensätzen des VPB-Beraters und der Fahrtzeit vom jeweiligen Regionalbüro bis zur Baustelle, zu entnehmen unter vpb/Adresse Regionalbüro/Honorare.

Bauherr asked:
on Januar 13, 2017 3:29 pm
Wir wollen uns einmal einen groben Eindruck verschaffen darüber, wie wir unseren Aktbau energetisch sanieren könnten. Vor allem unverbindlich. Wo bekommen wir so eine Basisberatung?
 

VPB replied:
on Januar 13, 2017 3:31 pm
Schauen Sie sich mal das "VPB-Einstiegspaket Energetische Modernisierung" an. Das dürfte passen - www.vpb.de/vpb-einstiegspaket-modernisierung.html

Bauherr asked:
on Januar 13, 2017 11:47 am
Wir müssen eine neue Heizung in unserem Einfamilienhaus installieren. Die alte ist kaputt. Wozu raten Sie uns. Unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten? Danke
 

VPB replied:
on Januar 13, 2017 3:23 pm
Mit was heizen Sie denn jetzt? Und welchen Dämmstandard hat Ihr Haus? Ohne diese Angaben kann ich hier leider nur theoretisch antworten. Hier trotzdem der Versuch allgemeiner Beantwortung. Eine Ölheizung würde ich in keinem Fall wieder einbauen lassen! Vor allem der Ölpreis bleibt wegen dem hohen Bedarf der Kraftfahrzeuge, der chemischen Industrie und der begrenzen Vorkommen sehr labil! Eine Gasheizung, bevorzugt mit Gasanschluss, eventuell auch mit eigenem Tank in der Erde oder über der Erde mit modernem Brennwertgerät ist derzeit noch sehr wirtschaftlich. Der Gaspreis erscheint mir auch weitaus weniger sensibel. Eine Pelletheizung rechnet sich vor allem für schlecht gedämmte Häuser und bei einer zu erwartenden Energiepreissteigerung bei Gas und Öl. Gesamtwirtschaftlich bleibt das Geld auch im Land, zu mindestens in Europa. Mit Wärmepumpe zu heizen kann nur bei vorhandener Fußbodenheizung und gut gedämmten Häusern empfohlen werden. Der Strompreis ist jedoch auch schlecht vorhersehbar. Bleibt noch die Scheitholz-Heizung als wirtschaftlichste Lösung für ein schlecht gedämmtes Haus, denn Holz macht mehrfach warm; beim fällen, sägen, hacken und transportieren. Sie dürfen aber nicht im Winter in Urlaub fahren oder ins Krankenhaus müssen… Elektrische Direktheizung wird zwar immer noch als Postwurfsendung angepriesen, ist aus wirtschaftlichen und vor allem ökologischen Gründen ein absolutes Unding!

Bauherr asked:
on Januar 13, 2017 11:40 am
Wir wollen unseren Speicher ausbauen zum wohnen. Klar, dass wir da das Dach dämmen müssen. Aber angeblich müssen wir dann auch den Rest des Hauses dämmen lassen, sagt unser Handwerker. Will der nur verdienen oder ist das wirklich Vorschrift?
 

VPB replied:
on Januar 13, 2017 2:48 pm
Zuerst sollten Sie prüfen ob der neu gewonnene Wohnraum größer oder kleiner 50 Quadrat ist. Der Einfachheit halber können Sie von der später fertigen lichten Raumhöhe 1,50 m über den First bis 1,50 m messen. Oder Sie lassen bis 1,0 m weg und halbieren die Flächen zwischen 1,0 und 2,0 m. 1. Bei kleiner 50 m² müssen Sie nur die veränderten Bauteile gemäß Einzelbauteile Nachweis mit den Mindeststandards errichten. Also in Ihrem Fall die Dachschrägen sowie die Dachflächenfenster. Die Mindestwärmedämmung entspricht 0,24 W/(m² K). Förderung bei der KfW gibt es erst kleiner gleich 0,14 W/(m² K). Außenwand und Giebelfenster können bleiben wie sie sind, es sei dem Sie tauschen die Fenster. Dann müssen diese wiederum den Mindeststandard entsprechen und dürfen auch nicht besser gedämmt sein als die Außenwand! Sonst läuft ihnen nicht das Tauwasser an der Scheibe hinab sondern die Tapete schimmelt… 2. Bei Größe 50 m² muss der neue ausgebaute Dachraum den Neubaustandard entsprechend einem Effizienzhaus (zur Zeit Effizienzhaus 75) entsprechen. Dazu kann es selbstverständlich erforderlich werden, dass die Außenwand gedämmt und das Fenster ausgetauscht wird; um den Gesamtnachweis erbringen zu können. Man kann sich da möglicherweise mit einer Innendämmung behelfen, die jedoch aus bauphysikalischen Gründen immer kritisch ist oder lustigerweise nur den Giebel mit WDVS nachrüsten. Nicht notwendig, aber offensichtlich sinnvoll wäre doch die energetische Modernisierung des ganzen Hauses in diesem Zusammenhang. Mehr zum Thema Dachausbau finden Sie im gleichnamigen VPB-Ratgeber - www.vpb.de/download/VPB-Ratgeber_Dachausbau.pdf Und noch ein paar Hintergrundinfos zur Wohnflächenberechnung haben wir auch - www.vpb.de/presse421_100216.html

Bauherr asked:
on Januar 13, 2017 12:06 am
Wir möchten unseren Altbau auf Vordermann bringen. Was kostet denn so eine Basis-Beratung für die Sanierung? Ungefähr.
 

VPB replied:
on Januar 13, 2017 2:32 pm
Vielleicht finden Sie einen regionalen Energieberater, der so etwas ab 100 Euro durchführt, sofern er etwas Hoffnung haben darf einen Folgeauftrag zu erhalten? Wir Energieberater der EnergieAgentur Speyer-Neustadt/Südpfalz bieten beispielsweise wie folgt an: Initialberatung für Hauseigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, Beratung erfolgt am Objekt, Zeitaufwand max. 1 h vor Ort, incl. schriftliche Zusammenfassung (ca. 1 DIN A4 Seite), Pauschal 170,- € brutto. Aber falls Sie aus einem anderen Teil des Landes anfragen, wird unsere Anfahrt für Sie natürlich zu teuer. Fragen Sie deshalb am besten beim VPB-Büro bei Ihnen in der Nähe. Dort bekommen Sie ebenfalls umgehend verbindlich Auskunft. Das nächstgelegene VPB-Regionalbüro finden Sie hier - www.vpb.de/berater-finden.html

Bauherr asked:
on Januar 10, 2017 2:19 pm
Hallo, wir wollen in unserem Altbau einen Kaminofen einbauen, mit dem wir gegebenenfalls das ganze Haus halbwegs heizen können, falls es einmal zu einem Zusammenbruch der Energieversorgung kommt. Man weiß ja nie! Sollen wir uns bei der Auswahl des Kamins auf den Kaminbauer verlassen (er will uns ja was verkaufen) oder sollten wir das Gerät vom Energieberater rechnen lassen? Schließlich geht es ja um auch um Fragen wie Dimensionierung, Sauerstoffzufuhr, Warmwasserbereitung. Wir haben noch einen freien Schornsteinzug. Was schätzen Sie, was der komplette Einbau eines solchen Kaminofen in einem EFH - in etwa - kostet? Danke!
 

VPB replied:
on Januar 13, 2017 2:26 pm
Prinzipiell möglich wäre der Einbau eines einfachen Kaminofens ab Baumarktqualität; Kosten nach oben hin offen. Natürlich muss er den zulässigen Emissionswerten entsprechen und sollte unbedingt raumluftunabhängig betrieben werden; d.h. seine Luft möglichst durch den Schornstein im Gegenstrom holen. Prinzipiell möglich ist auch die direkte Zuluft durch die Außenwand, eventuell über ein Luftrohr unterhalb der Kellerdecke. Vorteile: 1. Die alten Germanen versammelten sich gerne vor dem Feuer… 2. Es kann selber Holz gemacht werden (das macht mehrfach warm) und bei Bedarf kann auch ein Sack Pellets hineingeworfen werden. 3. Die Heizkosten können besonders bei Kältegraden und vorhandener Luft/Wasser-Wärmepumpe merklich gesenkt werden. Nachteile: 1. Keine Förderung über die KfW und BAFA möglich, weil der Ofen in der Wärmebilanz nicht anerkannt wird. Er könnte auch als Gag eingebaut oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr genutzt werden. 2. Die in der Regel gewaltige Heizleistung geht nur auf einen Raum über und besonders bei einem Leichtbauhaus (sogenanntes Fertighaus) reicht das Öffnen der Flurtür in der Regel nicht. Dann muss wegen der Hitze auch das Fenster geöffnet werden… Wo soll die Wärme hin? Wo kann sie gespeichert werden? Mineralwolle, Styropor und Gipskarton können das nicht. Die Deluxe-Variante deshalb ein Ofen mit Wassertasche, der als separate Heizquelle autark funktioniert. Hiermit kann sehr preiswert das Brauchwasser erhitzt werden und sonstige Räume beheizt. Die preisliche Unterschiede sind bei weitem nicht nur optisch, sondern auch im Verhältnis der Wärmeabgabe an den Aufstellungsraum / Heizungskreislauf. Zusätzliche Vorteile: 1. Förderung über KfW und BAFA möglich, da Anerkennung zu 10 %, wenn Parallelbetrieb mit sonstigen Heizungen erfolgt. 2. Die Heizlast lässt sich bis zu ca. 80 % auf Brauchwasser und zusätzliche Räume verteilen sowie im Wasserspeicher bevorraten. 3. Die 10 % Anrechnung für erneuerbare Energie kann bei einer Gasheizung schon ein Stück weit die in der Regel beim EFH nicht rationelle Solarthermie ersetzen. Nachteil: 1. Feine, aber teure Sache. 2. Bei Stromausfall funktioniert die Umwälzpumpe nicht und es besteht die Gefahr von Hitzeschäden. Hierzu ist eine exakte, am besten schriftliche Beratung vom Hersteller zu empfehlen und/oder als unorthodoxe Maßnahme im Schwerkraftkreislauf 1 bis 2 Heizkörper im Obergeschoss anschließen! Wenn derartige Holzheizungen nicht oft genutzt werden, rechnen sie sich natürlich in Anbetracht der Investitionen sowie der Rechnungen des Schornsteinfegermeisters nicht. Kostenaussagen können darüber hinaus hier nicht getroffen werden.