Bauen in Lindau
Lindau gehört zu den malerischsten Städten Deutschlands. Hier, am sonnigen Nordufer des Bodensees und mit Blick auf die nahen Alpen lässt sich wunderbar leben. Auch die Stadtteile und die Kommunen im Umkreis sind als Wohnorte beliebt, die Immobilienpreise entsprechend hoch. Zu den feinen Adressen am und oberhalb des Schwäbischen Meeres gehören Oberschwaben, Lindau, Friedrichshafen, Ravensburg, Tettnang, Markdorf, Weingargen, Lindenberg, Oberstaufen und Immenstadt.
Wohnen in Lindau, wo andere Urlaub machen
Wer es sich leisten kann, zieht in die Seegemeinden Wasserburg, Nonnenhorn Kressbronn, Langenargen oder Eriskirch. Zukunftsträchtige Branchen wie Autozulieferer, Medizintechnik, Forschung und natürlich der Tourismus sorgen für stabile Einkünfte der Anwohner. Bekannte Arbeitgeber in der Region sind ZF, IFM, Vetter, MTU, Rolls Royce, Continental oder Liebherr.
Die beliebten Wohngemeinden erschließen nach Möglichkeit auch immer wieder neue Areale für Einfamilienhäuser. Aktuell bebaut werden in Kressbronn das Baugebiet Bachtobel und in Siegmarszell das Baugebiet Sulzerwiese II. Interessant ist auch die städtebauliche Entwicklungen in Lindau Reutin. Beim "Integrierten Stadtentwicklungskonzept Lindau 2030" hat die Kommune zusammen mit der Bürgerschaft Entwicklungsperspektiven für 2030 entwickelt.
Massivbau mit Satteldach ist Favorit im Neubau
Bauherren bevorzugen beim Neubau in der Regel den Massivbau. Holzhäuser sind eher selten. Keller gehören zum Standardraumprogramm der Bauherren am Bodensee. Das Satteldach mit klassischer Ziegeleindeckung gehört zu den Favoriten. Wer sich in den Ort- und Stadtkernen umsieht, entdeckt immer wieder auch denkmalgeschützte Altbauten, die zum Verkauf stehen. Oft müssen die Gebäude umfassend saniert und instandgesetzt werden.
Denkmalschutz auf der Lindauer Insel
Vor allem auf der Lindauer Insel mit dem historischen Stadtkern stehen zahlreiche Bauten unter Denkmalschutz. Wer sich ein solches Objekt sichern möchte, muss vorher wissen, was auf ihn bei der Gebäudesanierung in Abstimmung mit dem Denkmalschutz, zukommt. Das Regionalbüro Lindau hat sich neben der Neubaubetreuung auch auf die Denkmalsanierung spezialisiert.
Baudenkmäler haben ihren ganz besonderen Reiz. Sie sind allerdings in der Unterhaltung wie auch in der Sanierung deutlich aufwändiger als normale Wohnhäuser. Dafür gibt es mitunter Zuschüsse, immer aber Steuervergünstigungen. Der Staat kommt denen entgegen, die sich für die Erhaltung der Gebäude einsetzen, an denen ja ein öffentliches Interesse besteht.
Steuern sparen im Baudenkmal
Und die Steuervergünstigungen können sich sehen lassen: Während der Kauf eines normalen Hauses, gleich ob neu oder gebraucht, aktuell kaum staatlich gefördert wird, können Besitzer eines Kulturdenkmals fast alle Arbeiten an ihrem Haus steuerlich absetzen, und zwar zu 90 Prozent über zehn Jahre. Voraussetzung dafür ist, dass das Kulturdenkmal von den Eigentümern selbst bewohnt wird und sämtliche Sanierungs- und Umbauarbeiten vor Baubeginn mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abgestimmt und von ihr genehmigt worden sind. Darauf bestehen die Behörden, sonst gibt es keine Bescheinigung zur Steuerbefreiung.
Innendämmung ist Expertensache
Eine Denkmalsanierung ist immer komplex. Die Auflagen der Behörden, die sich in der Regel auf Materialien, Farben und Fassaden beziehen, müssen mit den Wohnwünschen der zukünftigen Bewohner in Einklang gebracht werden. Das hat seine Tücken. Etwa, wenn ein Fachwerkhaus nachträglich gedämmt werden soll. Beim Zierfachwerk verbietet sich eine Fassadendämmung, Mittel der Wahl ist dort die komplexe Innendämmung – eine Sache für Fachleute!
Auch die Gebäudesanierung bei Gründerzeitbauten ist problematisch. Wer will schon Fassadendekor hinter dicke Dämmschichten packen? Bei denkmalgeschützten Objekten muss das äußere Erscheinungsbild in der Regel unverändert erhalten bleiben. Das schränkt auch die Möglichkeiten für Solaranlagen etwas ein. Grundsätzlich benötigen Baudenkmäler deshalb auch keinen Energieausweis. Allerdings sind vielfältige Energiesparmaßnahmen auch bei der Instandsetzung und Renovierung eines Kulturdenkmals denkbar. Sie müssen jeweils zum Gebäude passen und abgestimmt sein. Dabei unterstützen Sie als VPB-Mitglied die unabhängigen Experten im VPB-Netzwerk.
Neubau sorgfältig vorbereiten
Weil der Neubau in jüngster Vergangenheit erheblich teurer geworden ist, müssen Bauherren nun besonders auf Details achten. Da ist zunächst die Frage nach den eigenen Wohnwünschen, nach Raumprogramm und Ausstattungsdetails: Was muss wirklich sein, was darf wegfallen? Wer zum Beispiel auf einen Erker verzichtet, spart bares Geld. Vor- und Rücksprünge in der Fassade, Wintergärten, eingezogene Balkone und Dachterrassen sind schön, aber sie kosten auch viel Geld. Wer darauf verzichtet, kann sein Budget schonen.
Geld sparen im Detail
Geld lässt sich auf dem Dach sparen: Statt einer Gaube kommt ein Dachflächenfenster aufs Haus. Der erwirtschaftete Gewinn entspricht dem Gegenwert der Sanitärinstallationen. Auch die Dacheindeckung birgt Potenzial: Wählt der Bauherr statt traditioneller Falzziegel moderne Betondachsteine, bleibt mehr Geld im Portemonnaie. Und wer den Dachausbau verschiebt, weil er ohnehin erst in ein paar Jahren benötigt wird, wenn die Kinder größer sind, gewinnt so jetzt mehr finanzielle Beinfreiheit.
Bauvertrag muss im Detail verhandelt werden
Wichtig ist dabei immer: alle Details müssen genau besprochen und in den Bauvertrag hineinverhandelt werden. Nur was im Vertrag steht, gilt auch. Deshalb ist die Prüfung des Bauvertrags vor Unterzeichnung elementar wichtig. Kontaktieren Sie Ihren unabhängigen VPB-Berater dazu frühzeitig. Er unterstützt Sie dabei, die Standardpläne der Hausanbieter für Ihre individuellen Wünsche zu präzisieren und den Zahlungsplan darauf abzustimmen.
Selbstkontrolle der Firmen funktioniert nicht
Nicht sparen sollten Sie an der laufenden Bau- und Qualitätskontrolle. Wenn Sie schlüsselfertig bauen, also ohne eigenen freien Architekten, dann haben Sie keinen Sachwalter auf der Baustelle, der in Ihrem Sinne nach dem Rechten sieht. Der Architekt des Schlüsselfertiganbieters steht zwar auf dem Plan, aber er ist Partei: Er arbeitet für die Baufirma und nicht für Sie! Ergo kontrolliert sich das Bauunternehmen selbst. Ganz ehrlich: Können Sie sich vorstellen, dass das gutgeht? Ob eine Selbstkontrolle immer so sehr ins Detail geht, wie eine unabhängige Kontrolle durch Experten von außen, die Sie beauftragt haben? Nein, sicher nicht. Deshalb ist es so wichtig, sich eigene unabhängige Sachverständige an die Seite zu holen. Diesen Part übernehmen die Berater im VPB-Netzwerk. Sie kontrollieren die Baustellen der VPB-Mitglieder und zwar so oft wie gewünscht und nötig. So haben Sie die Gewähr, dass Experten nach Ihrem Bau schauen und darauf achten, dass kleine Mängel nicht zu großen Schäden werden.
Eigene unabhängige Experten frühzeitig hinzuziehen
Denn das passiert schnell: Nicht nur durch unkonzentrierte oder schlecht geschulte Bauarbeiter können auf der Baustelle Fehler passieren, sondern auch wenn mehrere Firmen gleichzeitig im und am Objekt werkeln, ohne sich untereinander abzustimmen. Dann kann manches schief gehen. Klassisches Beispiel ist der Schimmel im Neubau. Hauptursache für den zunehmenden Schimmelbefall im Neubau sind Feuchtigkeit und Nässe während der Bauphase. So nisten sich Schimmelsporen ein. Werden sie nicht rechtzeitig entdeckt, kann es zu großflächigen Schäden kommen, die hinterher aufwändig saniert werden müssen. Diese ärgerlichen Verzögerungen und Streitigkeiten können Sie sich sparen. Wenden Sie sich frühzeitig an Ihr VPB-Regionalbüro Lindau und lassen Sie sich in allen Schritten des Bauens beraten und begleiten!